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„Hand in Hand-Cup“ zum Besuch in die Villa Sonnenschein

„Hand in Hand-Cup“ zum Besuch in die Villa Sonnenschein

Sie brachten Osterkörbchen für die Kinder „auf Station“ und informierten sich über das, was bei uns im Förderverein derzeit wichtig ist: Michael „Micky“ Foehde und Sven Feiten waren am Ostersamstag mit rund 20 Mitstreitern beim „Hand in Hand-Cup“ zum Besuch in die Villa Sonnenschein gekommen. 

Mit Susanne und Marc Oestreich sowie den Bewohnern:innen wurde zuerst im Garten gemütlich gegrillt, danach gab es für die Neulinge im Cup-Team eine Führung durch die Villa. „Es ist mir wichtig, dass wir alle wissen, warum wir uns so engagieren. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie wir bei unserem ersten Besuch hier gesprochen haben – auch darüber, dass Kinder gestorben sind“, schilderte Feiten, wie ihn diese Geschichten berührt hatten. 

„Wir sind froh, dass wir seit Jahren eine so wunderbare Unterstützung haben. Die Jungs um Sven helfen ja nicht nur über das Fußballturnier, sondern auch tatkräftig bei uns im Garten, wenn wir Hilfe brauchen“, meinte Hausleiterin Susanne Oestreich. 

Der nächste Hand in Hand-Cup – das größte Charity-Turnier für Fußball-Hobbyteams am Niederrhein – wird am 17. Juni 2023 auf dem Sportplatz des VFL Tönisberg (Schaephuysener Straße, Tönisberg) stattfinden. 

Infos: www.hand-in-hand-cup.de

„Hand in Hand-Cup“ zum Besuch in die Villa Sonnenschein2023-04-14T10:55:32+02:00

Run&Fun – Vielen Dank für die Unterstützung!

Run&Fun 2022  im Stadtwald – das war wieder ein toller Event. Wir sind sehr dankbar, dass unsere Schirmherrin Anne Poleska-Urban wieder mit dabei war und am Ende für uns die Spende der Organisatoren – der Run&Fun Event GmbH – entgegen nehmen konnte. 

Für unsere Familien, die mit einer schwierigen Situation umgehen müssen, ist es ein tolles Signal, dass so viele Menschen mitmachen um ihnen in irgendeiner Form beizustehen. 

Das ist nicht selbstverständlich, sondern eben: „Ein Firmenlauf mit Herz!“

Run&Fun – Vielen Dank für die Unterstützung!2022-09-09T10:40:25+02:00

Regenbogenfahrer machen unseren Familien Mut

„Wir sind begeistert und dankbar, dass wir in diesem Jahr wieder eine Station der Regenbogenfahrt sein durften“: Unser Vereinsvorsitzender Jens Schmitz freut sich über einen gelungenen Nachmittag und Abend: Rund 50 „Regenbogenfahrer“ sind nach Krefeld gekommen – erst zum kinderonkologischen Zentrum der Helios Klinik, danach in den Garten der Villa Sonnenschein. 

Die Regenbogenfahrt hat von Beginn an das Ziel, an Krebs erkrankten Kindern und ihren Familien Mut zu machen und Hoffnung zu geben: Die Fahrer sind junge Leute, die selbst als Kinder oder Jugendliche eine Krebserkrankung überstanden haben und mit ihrer sportlichen Leistung zeigen möchten, was nach überstandener Krankheit wieder möglich sein kann. 

Bedingt durch Corona konnten nur einige der Regenbogenfahrer die Kinder und Jugendlichen „auf Station“ besuchen – aber es entstand trotzdem eine besonders emotionale Situation: Die Gruppe versammelte sich unter den Fenstern der Kinder- und Jugendmedizin und trug ihr Lied vor „Gib niemals auf … wir haben das alles selbst durchlebt.“

Nach einem gemütlichen Nachmittag im Garten der Villa Sonnenschein trafen sich alle zum Abendessen im Stadtwaldhaus. Dabei durften wir noch besondere Gäste begrüßen: Oberbürgermeister Frank Meyer und die Schirmherrin der Villa Sonnenschein, Anne Poleska-Urban. Wir danken beiden herzlich, dass sie sich Zeit für uns genommen haben – und für den „finanziellen Rückenwind“, den der Oberbürgermeister überbracht hat. Außerdem Danke an Volker Jungbluth aus der Nähe von Koblenz, der eine Spende seiner Firma überbrachte. 

Es war ein toller Tag und wir hoffen, dass wir allen, die von einer Krebs-Erkrankung betroffen sind, Mut machen und Hoffnung geben konnte!

Regenbogenfahrer machen unseren Familien Mut2022-08-20T11:06:47+02:00

Jetzt ist sie Kinderkarnevalsprinzessin

Sie hat lange tapfer gegen ihre Krebserkrankung gekämpft, sie hat gewonnen und jetzt erfüllt sie sich einen Traum: „Unsere Maria“ – Maria Blome – ist jetzt Kinderkarnevalsprinzessin Maria I. in Oppum. „Oppum zum Glitzern bringen“ – das hat sie sich mit ihrem Prinzessinnen-Team vorgenommen. 

Unterstützung erhält sie durch Adjutantin Kerstin Tippmann und Prinzenführer Klemens Küsters sowie Mama Andrea Blome (Ministerin für Pinke-Pinke & Bling-Bling) und Papa Reiner Blome (Minister für flotte Sprüche). Außerdem dabei: Katrin Königs-Mustic (Ministerin für gute Stimmung und gute Laune) und Andreas Winkmann (Minister für NIX GESUNDES)

Familie Blome unterstützt uns im Förderverein seit Jahren – unter anderem hat sie Fußballturniere organisiert und dabei Spenden für unseren Verein gesammelt. Gemeinsam haben wir Erfahrungen in guten und schlechten Zeiten gesammelt – deswegen wünschen wir Maria I. jetzt eine tolle Session 2022 – 2024 – und natürlich: jede Menge Glitzer…

Jetzt ist sie Kinderkarnevalsprinzessin2022-07-11T18:15:08+02:00

„Helfen ist Herzenssache-Tour 2022“

Krebskinder Krefeld auf Bewegungs-Rehawoche in den österreichischen Alpen

Unter dem Motto „Helfen ist Herzenssache-Tour 2022“ veranstaltete der Förderverein zugunsten krebskranker Kinder Krefeld e.V. bereits zum dritten Mal eine Wander- und Therapiewoche in Flachau im Salzburger Land.

Teilnehmer waren Kinder mit verschiedenen onkologischen Diagnosen und ihre Familien sowie die Therapiebegleithunde Olaf und Wast’l.

Sechs Tage lang wurde viel für Körper und Seele getan. Bereits bei der Anreise im Berghotel „Waldgasthof“ setzte die Erholung ein, denn die Vereinsmitglieder und die Gastgeberfamilie Tippelreither verbindet eine langjährige Freundschaft. 

Erstes Highlight war der „Floris Erlebnispfad“, auf dem spielerisch Muskeln und Bewegungsapparat trainiert werden können. Direkt nebenan lud ein Originalschneeberg zu einer Schneeballschlacht mitten im Sommer ein. Weitere Ausflüge führten die Familien auf den „Salzburger Almen Weg“ zur Hof-Alm auf dem Hausberg des Waldgasthofs. Die Senner versorgten ihre Gäste mit einer zünftigen Brettljause und köstlichem Kaiserschmarrn und erzählten vom Leben auf einer Alm zwischen Kühen und Schweinen, die natürlich auch besucht wurden.

Erfrischung, zumindest für die Füße, boten der Jägersee und die kalte Enns.

Traditionell ging es auch dieses Mal wieder in den Soccer Park Wagrain, wo Fußbälle über verschiedenste Hindernisse bis zum Loch gespielt werden mussten. 

Eine Wanderung zur Marbach Alm, der Besuch einer Sommerrodelbahn und die Gondelfahrt von Wagrain auf den Grafenberg zum „KUHbidu“ Erlebnispark ließen die Herzen aller Beteiligten höherschlagen und den kräftezehrenden Therapiealltag für eine Weile vergessen.

„Ohne die Unterstützung des Waldgasthofs Flachau wäre eine solche Reha-Woche gar nicht durchführbar“, erklärt Jens Schmitz, der erste Vorsitzende des Fördervereins zugunsten krebskranker Kinder Krefeld, und fügt hinzu: „Es war eine rundum erfolgreiche Reha-Maßnahme, auf deren 4. Auflage wir uns schon jetzt freuen. Danken möchten wir dem Waldgasthofteam, das uns den Aufenthalt zu besonderen Konditionen ermöglicht und uns vor der Abreise mit einer großzügigen Spende bedacht hat.“

„Helfen ist Herzenssache-Tour 2022“2022-07-04T15:00:45+02:00

16.000 Euro aus Vereinsauflösung für die „Aktion Teddybär“

Das Geld bleibt bei kranken Kindern in Krefeld

Es zeugt von jeder Menge Herzblut und Empathie für junge Patienten, wenn ein Chefarzt einer kinderchirurgischen Abteilung einen eigenen Förderverein gründet. Dr. Michael Rudolf Becker hat das 1999 am damaligen Städtischen Klinikum Krefeld getan. Jetzt hat sich der Verein aufgelöst und spendet die Restsumme seines verbleibenden Vermögens, immerhin 16.000 Euro, an die „Aktion Teddybär“ unter dem Dach des Fördervereins zugunsten krebskranker Kinder Krefeld.

„Schon bei der Gründung des Vereins der Freunde und Förderer der Abteilung Kinderchirurgie des Städtischen Klinikums haben wir festgelegt, dass nach einer eventuellen Auflösung das restliche Geld der Aktion Teddybär zugutekommen soll. Das Geld soll auf jeden Fall kranken Kindern helfen“, erläutert Dr. Becker heute. Er bedauert zwar, dass nach seinem Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2010 die Vereinsaktivitäten sukzessive eingeschlafen sind, freut sich aber umso mehr, dass nun die restlichen 16.000 Euro aus Mitgliedsbeiträgen und Spendengeldern in gute Hände kommen.

So sieht es auch Sigrid Völpel, Gründungsmitglied und Ehrenvorsitzende des Fördervereins zugunsten krebskranker Kinder und langjährige Leiterin der kinderonkologischen Station am Städtischen Klinikum: „Damals war die Kinderchirurgie noch nicht unter dem Dach der Kinderklinik angesiedelt, und so ergab sich ein eigener Bedarf.“ Dr. Becker ergänzt: „Von den Geldern wurden unter anderem Materialien für das Spielzimmer und Kinderbettwäsche bezahlt. Solche Anschaffungen gingen über das normale Klinikbudget hinaus. Außerdem wurden Eltern chronisch kranker Kinder finanziell mit besonderen Hilfsmitteln zur besseren Alltagsbewältigung unterstützt.“

Ziele von damals in die Zukunft überführen

Als Vorsitzender leitete Dr. Becker die Geschicke des Vereins. Mit ihm engagierten sich zwei Elternpaare, deren Kinder er mehrfach operiert hatte und etliche Ehrenamtliche, die mit ihrem Einsatz auf dem Besonderen Weihnachtsmarkt durch den Verkauf von selbstgestrickten Socken, Marmeladen, Reibekuchen und dem sehr beliebten Eierpunsch die Abteilung nach vorne bringen wollten. Das ist ihnen auch gelungen. Heute ist die Kinderchirurgie in die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin integriert. „Auch ein Verdienst von Dr. Becker“, lobt Professor Tim Niehues, der Leiter der heutigen Kinderklinik, die Weitsicht seines Kollegen. 

„Mit der Übertragung des Vereinsvermögens auf die Aktion Teddybär werden die Ziele von damals in die Zukunft geführt. Denn auch heute sind die Klinikum-Etats für medizinisch nicht notwendige Anschaffungen zu klein, um den jungen Patientinnen und Patienten den Klinikalltag zu verschönern“, so Jens Schmitz, 1. Vorsitzender des Fördervereins. Aber genau das sei neben der medizinischen Hilfe wichtig: kranken Kindern Abwechslung und Freude im oft anstrengenden und kräftezehrenden Alltag zu schenken. Denn ein fröhlicher Geist stabilisiert die Psyche und kann zur Linderung und Heilung beitragen.

16.000 Euro aus Vereinsauflösung für die „Aktion Teddybär“2022-06-09T12:19:20+02:00

23. Familienwochenende 
auf dem Reichswaldhof in Goch

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Reiten und Fußballspielen, Lagerfeuerromantik und gute Gespräche – Das war das 23. Familienwochenende auf dem Reichswaldhof in Goch-Nierswalde. Auf Einladung des Fördervereins verbrachten acht Familien mit krebskranken Kindern und deren Geschwister drei fröhliche, sorgenfreie Tage, die auch Zeit für intensive Gespräche zuließen. Jens Schmitz, erster Vorsitzender und selbst verwaister Vater, weiß nur zu gut, wie wichtig solche Projekte sind: „Wir möchten damit betroffenen Familien die Gelegenheit geben, die kräftezehrenden Therapien für einen Moment zu vergessen, dabei die Seele aufzutanken und Gleichgesinnte zu treffen.“

Angesichts von Pferden, Ziegen und Hängebauschweinen schlugen die Herzen aller Mitfahrenden höher. Und auf der riesigen Hüpfburg und in der Strohscheune konnten sich die Kinder so richtig austoben. Das 23. Familienwochenende als fester Bestandteil im Jahr hat seinen Zweck erfüllt: als wichtige „Tankstelle“ für Körper und Seele.

23. Familienwochenende 
auf dem Reichswaldhof in Goch2022-05-30T16:22:58+02:00

Tolles Engagement von Bahn-Azubis

Auszubildende der DB Fahrzeuginstandhaltung aus dem Werk Krefeld-Oppum haben in der ersten Osterferienwoche den Garten der Villa Sonnenschein fit fürs Frühjahr und den Sommer gemacht.

Schon vor einigen Jahren hatten Bahn-Azubis das Blockhaus errichtet, das jetzt aufgeräumt und neu lackiert wurde. Auch die Gartenbänke bekamen einen Schutzanstrich. Die angehenden Elektroniker für Betriebstechnik und Industriemechaniker für Instandhaltung verlegten außerdem Gehwegplatten und versahen das beliebte Kräuterbeet mit einer neuen Beschriftung aus dem 3D-Drucker. Zum guten Schluss holten sie sämtliche Gartenmöbel und die Strandkörbe nach draußen, damit die kleinen und großen Gäste des Elternhauses jetzt auch wieder an der frischen Luft neue Energie tanken und beim Spielen auf andere Gedanken kommen können.

Die Arbeiten waren Teil des Projekts „Azubis gegen Hass und Gewalt“ der Deutschen Bahn AG. Seit dem Jahr 2000 positionieren sich über 13.000 DB-Azubis in kreativen Projekten für ein tolerantes und respektvolles Miteinander und gegen Fremdenfeindlichkeit, Rechtsextremismus, Rassismus und Diskriminierung.

Im Anschluss an die praktischen Arbeiten im Garten der Villa und bei der Krefelder Tafel werden die Auszubildenden noch eine schriftliche Dokumentation verfassen, die einer Jury in Berlin eingereicht wird.

„Das Leben ein bisschen besser machen“

Andreas Pentziok ist einer von drei Azubi-Fachkoordinatoren und erklärt, warum das Engagement in der Villa Sonnenschein perfekt in das DB-Projekt passt: „Wir möchten zum einen in unserem Betrieb ein gutes zwischenmenschliches Miteinander fördern und außerdem dazu beitragen, das Leben außerhalb ein bisschen besser zu machen. Dazu gehört, dass wir den Gästen im Elternhaus des Fördervereins ein schönes Umfeld schaffen, in dem sie sich wohlfühlen können. Unsere jungen Leute haben aus dem Projekt mitgenommen, dass es ihnen im Vergleich zu anderen Menschen sehr gut geht und beispielsweise ein zu langsames Tablet kein Grund zum Klagen ist. Die Krebskinder und ihre Familien haben echte Probleme zu bewältigen, und das täglich und teilweise über Jahre.“ Der Ausbilder verspricht für die Zukunft: „Wenn wir gerufen werden, dann kommen wir. Auch außerhalb des Projekts!“

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Stefan Brückner, Aaron Henke, Nico Lubinski, Paul Reichelt, Ekrem Erdogan und Furkan Polat sowie Nachwuchskräfte-Gesamtkoordinatorin Alisha Dörk und Ausbilder Ayhan Yilmaz (rechts in Bild 1).

Mit einer neuen Beschriftung für das Kräuterhochbeet überraschten uns später noch Vincent van Berck und Mario Franica aus dem 3. Lehrjahr mit ihren Ausbilder Ayhan Yilmaz (Bild 2).

Tolles Engagement von Bahn-Azubis2022-05-30T16:21:10+02:00

Fröhlich, bunt und unbeschwert

War das ein fröhlicher, unbeschwerter Tag! Auf Einladung von Milestone Consult in Kamp-Lintfort und des Fördervereins verbrachten acht Familien einen unbeschwerten Tag im Kalisto-Tierpark im Zechenpark. Mit dabei waren verwaiste Eltern und Familien mit bereits entlassenen Kindern.
Hier ein Stimmen-Mosaik der Beteiligten:

Sevda Aytekin, Geschäftsstellenleiterin des Fördervereins, beschreibt eines der Ziele solcher Ausflüge: „Uns ist es wichtig, dass die Familien andere Betroffene kennenlernen und sich austauschen können. Denn wir möchten niemanden mit seinen Sorgen allein lassen. Vor allem Familie Ibrahimi, die erst kürzlich ein Kind an Krebs verloren hat, hat sich sehr über die Einladung gefreut.“

Kinderkrankenschwester Elke Kutz hat mit Freude beobachtet, wie herzlich die Mitarbeiter des Tierparks die Kinder einbezogen haben: „Sie durften Ponys streicheln und Alpakas füttern. Toll war auch, zu erleben, wie die bereits entlassenen Kinder und ihre Eltern sich gefreut haben, uns wiederzusehen. Im Laufe der Therapien entsteht nämlich oft eine freundschaftliche Beziehung, die über die Krankenhaussituation hinausgeht. Diese Form der Anerkennung empfinden wir als Dank für unsere Arbeit.“

So sieht das auch Judith Förster, Leiterin Spielabteilung am Helios Klinikum: „Am meisten gefreut hat mich das Dauerstrahlen in den Gesichtern von Eltern und Kindern, die frei herumtollen und den Tieren ganz nah sein durften. Endlich konnten sie mal wieder Spaß haben, mussten nicht im Bett liegen, sondern konnten ein Stück Freiheit genießen.“

Barbara Stüben vom Psychosozialen Dienst, ergänzt: „Eine onkologische Erkrankung und die oftmals lange Behandlungszeit sind eine enorme Belastung für die jungen Patienten, ihre Geschwister und Eltern. Für Eltern und Kinder ist es nach der Behandlungszeit oft wichtig, mal die Seele baumeln zu lassen und verwöhnt zu werden. So können sich die Familien ausspannen und erholen. Die Eltern genießen es, ihre Kinder glücklich zu sehen. Sie schalten ab, und plötzlich sehen auch wir die Eltern mal lachen und nicht nur voller Sorgen.“

Alpakas, Erdmännchen, Ponys, Ziegen und Hühner

Der Kalisto-Tierpark hat den Krebskindern aus Krefeld Tore geöffnet, die normalerweise anderen Besucher verschlossen bleiben. Ein Kind durfte den zierlichen Erdmännchen im Gehege ganz nah sein, und auch das Kleintiergehege mit Kaninchen und Meerscheinchen war an diesem besonderen Tag offen.

Michéle von Holten, Leiterin Öffentlichkeitsarbeit des Kalisto-Tierparks:
„Wir wissen, dass ein solcher Besuch wie eine Begleittherapie wirkt. Tiere können positive Auswirkungen auf das Verhalten von Menschen haben. Das gilt für körperliche und seelische Erkrankungen. Die Kinder waren total liebenswert. Manche waren anfangs etwas ängstlich, aber das war ganz schnell vorbei.“

Frank Grün hat die Alpakas trainiert und weiß genau, wie sie ticken: „Eigentlich sind Alpakas sehr scheu, aber unsere sind besonders. Wir haben sie ohne Leckerchen trainiert und eine enge Bindung zu ihnen. Sie fühlen sich bei uns einfach wohl und bleiben daher auch freiwillig bei den Kindern.“ Frank Grün ist übrigens selbst an Krebs erkrankt, gilt aber mittlerweile als geheilt. Er schmunzelt: „Und wenn der Krebs wiederkommen sollte, schmeiß ich ihn einfach nochmal raus.“

Nach dem Tierparkbesuch ging der Tag auf dem Firmengelände von Milestone weiter. Zauberer Daniel war ein wunderbarer Geschichtenerzähler und hat Kinder und Erwachsene gleichermaßen verblüfft. Er ließ Farben aus einem Bilderbuch verschwinden und wieder auftauchen, zauberte mehrere Metallringe zusammen und wieder auseinander und überraschte mit einem unsichtbaren Ei.

Großen Zulauf hatte auch der Pizzabäcker, der aus verschiedensten Zutaten jede Menge Wunsch-Pizzen zauberte und dazu noch Pasta Bolognese servierte. Zum Schluss gab’s noch Eis von Milestone-Chef Olaf Broekmans und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Der Firmeninhaber hat seinen Besprechungsraum und die Dachterrasse an diesem Tag ganz neu erlebt: mit Clown und lachenden Kindern: „Normalerweise sitzen hier Mitarbeiter, die sich über IT-Lösungen unterhalten oder Kunden in Anzügen. Es ist das erste Mal, dass es hier so lebhaft und bunt zugeht.“

Olaf und Heike Broekmans haben 2020 die Milestone Stiftung, gegründet, die sich in der Region in der Kinder- und Jugendhilfe engagiert. Beide betonen: „Wir sollten immer daran denken, dass wir in einer Gemeinschaft leben. Unserem Unternehmen geht es gut und damit auch uns und unseren Mitarbeitern. Daher ist es uns allen ein Anliegen und Teil unserer Firmenkultur, dass man nicht nur ans Geld verdienen denkt, sondern auch ans Freude schenken.“

Begonnen hat die Partnerschaft zum Förderverein vergangenen Sommer. Damals hatte Milestone ein Rockkonzert veranstaltet und zu Spenden für die Krebskinder aus Krefeld aufgerufen. 6.000 Euro sind dabei herausgekommen“, erzählt Heike Broekmans. Milestone versteht sich als Möglichmacher, und daher wird diese Einladung sicherlich nicht die letzte gewesen sein. Wir sagen ganz herzlich DANKE für diesen wunderschönen, unbeschwerten Tag.

Fröhlich, bunt und unbeschwert2022-05-30T16:18:46+02:00

Die Geschichte vom unsichtbaren Osterhasen

Mit seinen großen Ohren hatte der Osterhase vernommen, dass sich die Kinder auf der onkologischen Station des Helios Klinikums über Ostergrüße freuen würden. Daher machte er sich mit seinen flinken Läufen am Gründonnerstag auf den Weg in die Villa Sonnenschein. Vor der Türe des Elternhauses stellte er seine Kiepe mit leckeren Süßigkeiten für die jungen Patienten ab, und noch bevor Susanne Oestreich öffnen konnte, war der Osterhase auch schon wieder verschwunden. Also überbrachte die Hausleiterin die Geschenke. Auch für Schwestern und Ärzte gab es Ostereier und Leckereien. 

Die Geschichte vom unsichtbaren Osterhasen2022-05-30T16:07:13+02:00
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