Auszubildende der DB Fahrzeuginstandhaltung aus dem Werk Krefeld-Oppum haben in der ersten Osterferienwoche den Garten der Villa Sonnenschein fit fürs Frühjahr und den Sommer gemacht.

Schon vor einigen Jahren hatten Bahn-Azubis das Blockhaus errichtet, das jetzt aufgeräumt und neu lackiert wurde. Auch die Gartenbänke bekamen einen Schutzanstrich. Die angehenden Elektroniker für Betriebstechnik und Industriemechaniker für Instandhaltung verlegten außerdem Gehwegplatten und versahen das beliebte Kräuterbeet mit einer neuen Beschriftung aus dem 3D-Drucker. Zum guten Schluss holten sie sämtliche Gartenmöbel und die Strandkörbe nach draußen, damit die kleinen und großen Gäste des Elternhauses jetzt auch wieder an der frischen Luft neue Energie tanken und beim Spielen auf andere Gedanken kommen können.

Die Arbeiten waren Teil des Projekts „Azubis gegen Hass und Gewalt“ der Deutschen Bahn AG. Seit dem Jahr 2000 positionieren sich über 13.000 DB-Azubis in kreativen Projekten für ein tolerantes und respektvolles Miteinander und gegen Fremdenfeindlichkeit, Rechtsextremismus, Rassismus und Diskriminierung.

Im Anschluss an die praktischen Arbeiten im Garten der Villa und bei der Krefelder Tafel werden die Auszubildenden noch eine schriftliche Dokumentation verfassen, die einer Jury in Berlin eingereicht wird.

„Das Leben ein bisschen besser machen“

Andreas Pentziok ist einer von drei Azubi-Fachkoordinatoren und erklärt, warum das Engagement in der Villa Sonnenschein perfekt in das DB-Projekt passt: „Wir möchten zum einen in unserem Betrieb ein gutes zwischenmenschliches Miteinander fördern und außerdem dazu beitragen, das Leben außerhalb ein bisschen besser zu machen. Dazu gehört, dass wir den Gästen im Elternhaus des Fördervereins ein schönes Umfeld schaffen, in dem sie sich wohlfühlen können. Unsere jungen Leute haben aus dem Projekt mitgenommen, dass es ihnen im Vergleich zu anderen Menschen sehr gut geht und beispielsweise ein zu langsames Tablet kein Grund zum Klagen ist. Die Krebskinder und ihre Familien haben echte Probleme zu bewältigen, und das täglich und teilweise über Jahre.“ Der Ausbilder verspricht für die Zukunft: „Wenn wir gerufen werden, dann kommen wir. Auch außerhalb des Projekts!“

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Stefan Brückner, Aaron Henke, Nico Lubinski, Paul Reichelt, Ekrem Erdogan und Furkan Polat sowie Nachwuchskräfte-Gesamtkoordinatorin Alisha Dörk und Ausbilder Ayhan Yilmaz (rechts in Bild 1).

Mit einer neuen Beschriftung für das Kräuterhochbeet überraschten uns später noch Vincent van Berck und Mario Franica aus dem 3. Lehrjahr mit ihren Ausbilder Ayhan Yilmaz (Bild 2).